Was du als Coach wirklich brauchst – und was nicht (zum Start deines Online-Marketings)

Blogbeitragstitelbild: Frau mit vielen Pfeilen die von ihrem Kopf ausgehen

Ganz ehrlich? Diese vielen Online-Marketing-Möglichkeiten überfordern mich auch oft.

Gerade beim Start in die Selbständigkeit denkt man schnell: Ich muss überall mitspielen – auf allen Plattformen präsent sein, ständig posten, sonst entgeht mir ein potenzieller Kunde.

Und ja, das Internet erzählt dir gern genau das: Ohne Sales-Funnel kein Erfolg. Ohne Personal Brand keine Chance. Ohne tägliche Instagram-Reels? Tot.

Aber weißt du was? Das ist Bullshit.

Was du wirklich brauchst, ist viel einfacher – und sehr viel entspannter. Kein Marketing-Overkill, sondern ein smarter Einstieg, der zu dir passt.

Also, Klartext: Was brauchst du als Coach wirklich zum Start deines Online-Marketings? Und worauf kannst du (erstmal) getrost verzichten? Das verrate ich dir in meinem Beitrag.

Was du als Coach wirklich brauchst – zum Start

1. Eine glasklare Botschaft

Wenn du selbst nicht genau weißt, was du anbietest – wie soll es jemand anderes verstehen?

Du brauchst keine perfekt definierte Nische, keine Superpower-Positionierung. Aber du brauchst Klarheit:

  • Wer bist du?
  • Für wen arbeitest du?
  • Welches Problem löst du – und warum lohnt es sich, mit dir zu arbeiten?

Ohne Klarheit keine Kommunikation. Ohne Kommunikation keine Sichtbarkeit.

Aktuell wird überall gepredigt: Du musst super spitz positioniert sein. Ja – aber nicht von Tag eins an. Starte so, wie es sich für dich stimmig anfühlt. Du musst nicht perfekt positioniert sein. Du darfst mit zwei unterschiedlichen Zielgruppen beginnen oder breiter aufgestellt sein. Mit deinen ersten Erfahrungen – wenn du besser weißt, mit wem du zusammenarbeiten möchtest – wirst du deine Wunschkundin klarer definieren und deine Kommunikation daran anpassen.

„Klarheit schlägt perfekte Positionierung – besonders am Anfang.“

2. Eine Website – schlank, aber vorhanden

Ja, du brauchst eine Website. Punkt.
Und nein, sie muss nicht aufwendig oder teuer sein. Ein sauberer OnePager reicht zum Start völlig – wenn er das Richtige transportiert:

  • deine Botschaft
  • dein Angebot
  • deine Kontaktmöglichkeit

Du brauchst kein Designpreis-taugliches Branding – aber du brauchst eine professionelle Basis. Und zwar eine, die du verstehst und selbst pflegen kannst, ohne jedes Mal deine Webdesignerin anzurufen.

Klar, manche Coaches sagen: Du brauchst keine Website. Und für einige mag das auch wunderbar funktionieren. Aber: Sobald du wachsen willst, kommst du um eine Website nicht herum. Du möchtest einen Newsletter, wo soll das Kontaktformular eingebunden werden? Du möchtest etwas verkaufen, wo soll deine Salespage auffindbar sein?

Kurz: Es macht Sinn, sich früh damit auseinanderzusetzen.

Beim Onepager brauchst du keine ewig langen Texte und wahrscheinlich reichen 2-3 Fotos von dir und ein paar Stock-Fotos, die zu deinem Thema passen. Bezüglich Suchmaschinen-Optimierung brauchst du dir an der Stelle auch keine Gedanken zu machen, denn OnePager sind eh nicht so gut zu optimieren.

Stell dir vor, du bist bei einem Netzwerk-Event, möchtest du da wirklich auf dein Instagram-Profil verweisen, wo die letzten drei Posts gar nichts mit deinem Angebot zu tun haben?
Oder wäre es nicht viel besser, wenn du sagen könntest: „Schau auf meine Website – da findest du alles auf einen Blick“?

Hier findest du alle Infos zu meinem Angebot: OnePager-Erstellung.

„Deine Website ist deine Homebase. Ohne sie fehlt das Fundament.“

Meine Empfehlung an der Stelle: Lege dir auf jeden Fall ein Google Business Profil an. Damit wirst du sichtbar, wenn jemand nach deinem Namen oder deinem Thema in deiner Region googelt. Du kannst direkt deine Website, Social-Media-Links und Kontaktmöglichkeiten hinterlegen.

Kleiner Aufwand, große Wirkung. Und ja: Die Einrichtung ist einfach – einfach mal „Google Unternehmensprofil erstellen“ googlen.

3. Newsletter – dein unterschätzter Superkanal

Alle reden über Social Media – ich sag dir: Starte lieber deinen Newsletter.

Warum? Ganz einfach:

  • Deine Follower gehören dir nicht – deine E-Mail-Liste schon.
  • Jeder, der deine Website besucht, könnte sich eintragen.
  • Ein Freebie, ein einfacher Willkommensprozess – und du baust dir Stück für Stück deine Community auf.
  • Deine E-Mail landet gezielt im Postfach deiner Wunschkundin, und nicht beliebig in ihrem Feed, den sie mal schnell durchscrollt.

Du brauchst kein ausgefeiltes E-Mail-Marketing-System. Du brauchst keinen Redaktionsplan für die kommenden sechs Monate. Du brauchst einen Startpunkt.

Wie bei so vielem gilt: Fang einfach mal an.

Überlege dir, wie kannst du Leads generieren. Das kann ein Lead-Magnet sein, aber es gibt auch viele andere Wege, seine Bekanntheit aufzubauen und wie du Kontakte in deinen Newsletter reinbekommst.

Du möchtest jetzt mit deinem Newsletter starten, dann ist mein Angebot für dich.

„Der Newsletter ist dein stärkstes Werkzeug – auch, wenn’s niemand laut sagt.“

4. Sichtbarkeit auf deine Art

Nein, du musst nicht tanzen.
Nein, du musst nicht auf LinkedIn thought leader sein.
Aber: Du brauchst einen Kanal, über den du regelmäßig gesehen wirst.

Das kann ein Newsletter sein. Ein Blog. Oder ein Netzwerk, in dem du aktiv bist. Wichtig ist: Wiederholung. Konsistenz. Verbindung.
Nicht Lautstärke.

Nach ein paar Jahren Selbständigkeit weiß ich: Die größte Gefahr ist, sich in den vielen Möglichkeiten zu verlieren.

Dabei ist wichtig: Probiere Dinge aus. Vielleicht wirst du überrascht, und es macht dir total Spaß in Reels zu tanzen. Vielleicht liebst du es, dich zu zeigen, in die Kamera zu sprechen und deine Erfahrungen und deine Geschichte zu teilen.

Wichtig ist: Finde deinen Weg, deinen Kanal mit dem du dich wohlfühlst – der sich leicht und echt anfühlt. Und dann bleib dran.

„Du musst nicht überall sichtbar sein – aber irgendwo regelmäßig schon.“

Mit meinem Marketing Checkup findest du heraus, welche Kanäle dir liegen

Jeweils sieben Tipps für deine Website, deinen Newsletter, deinen Podcast, deine Social-Media-Aktivitäten sowie deine Webinare und Online-Kurse und vieles mehr.

Was du nicht brauchst – jedenfalls nicht zum Start

1. Funnels, Automationen, Webinare, Tech-Zirkus

Nein, du brauchst keinen Launch-Funnel.
Kein Webinar mit Countdown-Timer.
Keine automatisierte Evergreen-Pipeline mit 17 E-Mails.

Wenn du nicht mal genau weißt, was du verkaufen willst, brauchst du keine Verkaufsmaschine.
Was du brauchst: Klarheit. Struktur. Sichtbarkeit.

Alles andere kann kommen – später.

2. Hochglanz-Branding

Ja, es darf schön sein. Aber: Niemand bucht dich, weil dein Logo lila ist.
Und auch nicht, weil du auf deiner Website drei verschiedene Schriftarten hast.

Worauf es ankommt: Deine Persönlichkeit. Deine Botschaft. Deine Haltung.
Nicht auf dein Farbschema.

3. 5 Social-Media-Kanäle gleichzeitig

Du musst nicht omnipräsent sein.
Du darfst klein anfangen.
Du darfst auch einfach sagen: „Ich fokussiere mich auf Website + Newsletter + einen Social-Media-Kanal – und das reicht fürs Erste.“

4. All-in-One-Systeme, die du nicht verstehst

Du brauchst keine „All-in-One-Lösung“, wenn du gar nicht weißt, was du eigentlich brauchst.
Du brauchst kein Tool, das 100 Funktionen bietet, wenn du nur zwei davon nutzt.

Was du brauchst: Ein Setup, das einfach funktioniert – und das du auch selbst bedienen kannst. Kein Frust. Kein technisches Rätselraten. Und wenn doch: Ich steh dir zur Seite.

Fazit: Klarheit statt Chaos

Der Einstieg ins Online-Marketing darf einfach sein.
Du brauchst keine 100 Tools, keine Funnel-Akrobatik, keine Online-Marketing-Zertifikate.

Was du brauchst:

  • Eine klare Botschaft
  • Eine funktionierende Website
  • Einen Newsletter
  • Und jemanden, der dir zeigt, wie’s geht – ohne Marketing-Blabla

Du möchtest deine Inhalte strategischer nutzen?

Wenn du keine Lust auf Marketing-Mythen, aber Bock auf echte Sichtbarkeit hast, dann lass uns sprechen.

Buch dir ein Kennenlerngespräch, und wir schauen gemeinsam, was du wirklich brauchst:
✅ OnePager oder Website
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✅ Tools, die zu dir passen – und Technik, die dich nicht erschlägt.

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Ceridwen Lentz Über mich Sicht von oben

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