In einer Welt voller Reels, Posts und Algorithmen bleibt eines konstant wirksam: der Newsletter. Doch viele Selbständige zögern – aus gutem Grund. Die Technik wirkt abschreckend, die Tools überfordernd und die Fragen endlos: Wo fange ich an? Wie mache ich das rechtssicher? Und was ist, wenn ich etwas falsch mache?
Die gute Nachricht: Es geht auch einfach. Und genau darum geht es hier – 5 klare Schritte, wie du als Coach deinen Newsletter stressfrei und wirkungsvoll an den Start bringst. Ganz ohne Technik-Frust.
1. Finde dein „Warum“ – und dein Ziel
Bevor du dich mit Tools, Texten oder Layouts beschäftigst, solltest du dir eine ganz zentrale Frage stellen:
Warum willst du überhaupt einen Newsletter starten?
Willst du mehr Sichtbarkeit? Vertrauen aufbauen? Kunden langfristig begleiten?
Ein klarer Fokus gibt deinem Newsletter Richtung – und hilft dir, die Inhalte später gezielt auf deine WunschkundInnen auszurichten.
Gleichzeitig ist es wichtig, ehrlich zu dir selbst zu sein:
Hast du wirklich Zeit, regelmäßig dranzubleiben? Oder ist der Newsletter gerade nur eine spontane Idee – inmitten eines ohnehin schon vollen Terminkalenders?
Newsletter sind kein Sprint. Sie sind ein langfristiges Beziehungsangebot. Wenn du momentan kaum Kapazitäten hast, dann ist es vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt – oder du startest bewusst klein, mit nur einer monatlichen Mail.
Motivierender Gedanke: Dein Newsletter ist dein digitaler Gesprächsraum. Kein Algorithmus schränkt dich ein. Du entscheidest, wann und wie du in Kontakt gehst.
2. Starte mit dem richtigen Tool – einfach & DSGVO-konform
Viele Coaches verlieren sich in der Tool-Suche – und genau das führt oft zu Technik-Frust. Dabei brauchst du zu Beginn nur ein E-Mail-Tool, das folgende Dinge sicher abdeckt:
- Kontakte DSGVO-konform sammeln
- Mails einfach gestalten und versenden
- Automationen ermöglichen
- Verständliche Benutzeroberfläche – am besten auf Deutsch
Nimm dir Zeit, verschiedene Tools anzuschauen und zu vergleichen. Überlege dir:
Was brauchst du wirklich? Reicht ein einfacher Einstieg oder willst du auch langfristig professionell wachsen?
Meine persönliche Empfehlung: Ich selbst nutze seit über 4 Jahren Brevo – weil es für mich alles mitbringt, was ich brauche: Es ist leicht verständlich, auf Deutsch, hat faire Preise und vor allem ist es von Anfang an DSGVO-konform.
Gerade für den Einstieg ist es beruhigend, ein Tool zu haben, das einfach funktioniert – und dich nicht mit zu vielen Funktionen erschlägt.
3. Erstelle ein kleines „Geschenk“ als Anmelde-Anreiz
Menschen geben heute nicht mehr einfach so ihre E-Mail-Adresse her. Sie wollen einen klaren Mehrwert – und genau den lieferst du in Form eines kleinen digitalen Geschenks – auch Lead-Magnet genannt.
Aber keine Sorge: Du musst dafür kein riesiges Workbook schreiben. Besser ist es sogar, wenn dein Lead-Magnet:
- innerhalb von wenigen Minuten konsumierbar ist
- ein kleines, aber relevantes Problem deiner Zielgruppe anspricht
- konkret und lösungsorientiert ist
Ideen für Coaches:
- Checkliste: „5 häufige Denkfehler beim Business-Aufbau – und wie du sie vermeidest“
- PDF: „Mini-Workbook für deine Positionierung in 30 Minuten“
- Audio-Input: „Geführte Reflexion für dein Business-Mindset“
- E-Mail-Serie: „7 Impulse für mehr Klarheit & Fokus im Business-Alltag“
Ein guter Lead-Magnet spricht gezielt ein Problem an – und macht Lust auf mehr. Gleichzeitig zeigt es deine Kompetenz und deinen Stil. Denk daran: Es ist oft der erste Eindruck, den jemand von dir bekommt.

4. Gestalte deine erste Automation
Das Wort „Automation“ klingt für viele erstmal technisch und kompliziert. In Wahrheit ist es genau das Gegenteil – eine Automation ist eine enorme Erleichterung. Und für deinen Newsletter der wohl wichtigste Hebel.
Warum? Weil du deine Willkommenssequenz einmal erstellst – und sie dann automatisch für jede neue Person abläuft.
Du musst nicht jedes Mal neu überlegen, was du schreiben willst. Und deine neuen Kontakte erhalten direkt relevante Inhalte, wenn ihr Interesse am größten ist.
Beispiel für eine einfache Willkommens-Automation:
- Willkommens-Mail: Danke für deine Anmeldung + Freebie
- Vorstellung: Wer du bist, wofür du stehst – persönlich & menschlich
- Mehrwert: Ein inspirierender Impuls, kurzer Quick-Tipp oder Mini-Fallbeispiel
- Verbindung: Einladung zum Austausch (z. B. über Antwortmail)
- Soft-Selling: Dein Angebot vorstellen – dezent und hilfreich
Vorteile für dich:
- Du bist sichtbar – ohne ständig schreiben zu müssen
- Du baust Vertrauen auf, noch bevor ihr persönlich sprecht
- Du gewinnst potenzielle KundInnen, auch wenn du gerade im Urlaub bist
Das Beste daran: Tools wie Brevo machen dir die Einrichtung wirklich leicht – per Drag & Drop, Schritt für Schritt.
So könnte deine Willkommensserie aussehen

5. Bleib dran – auch wenn’s mal leise ist
Der beste Newsletter bringt dir nichts, wenn er nach zwei Ausgaben wieder einschläft. Deshalb brauchst du einen realistischen Rhythmus – und ein System, wie du Ideen sammelst.
Das heißt nicht, dass du wochenlang vorplanen musst. Oft reicht ein einfaches Ideen-Dokument mit Stichpunkten.
So könnte dein grober Content-Plan aussehen:
- Notiere spontan Ideen, wenn sie dir kommen
- Halte wiederkehrende Themen fest (z. B. Motivation, Strategie, Mindset, Fehleranalyse)
- Wiederverwerte Content aus Social Media – vertieft im Newsletter
- Frage dich regelmäßig: Passt dieses Thema zu meinem Angebot?
- Überprüfe: Was davon ist für meine Zielgruppe gerade relevant?
Wenn du vor dem Versenden einfach in deiner Liste stöbern kannst, fällt es dir viel leichter, regelmäßig dranzubleiben. Und wenn du mal eine Phase hast, in der du keine neuen Ideen hast – ist das okay. Auch eine kurze Check-in-Mail mit einem Gedanken oder einer Frage kann wirken.
Fazit: Newsletter starten – einfach, klar, effektiv
Ein Newsletter ist keine Technik-Hürde. Er ist deine Chance, unabhängig von Plattformen direkt mit deinen WunschkundInnen in Kontakt zu treten.
Du brauchst kein großes Team, keine Profi-Texterin und kein Tech-Wissen. Was du brauchst, ist:
- Klarheit über dein Ziel
- Ein Tool, das zu dir passt
- Ein guter Start mit System
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