So gestaltest du einen Newsletter, der gelesen wird

Ceridwen Lentz Blogbeitragstitelbild | Newsletter gestalten

Wie viele Newsletter hast du abonniert? Weißt du nicht? Ich auch nicht – auf jeden Fall sind es viele. Du kannst davon ausgehen, dass deine potenziellen KundInnen ebenfalls sehr viele abonniert haben. Es ist also wichtig, nicht in der Email-Flut, die sie tagtäglich erreicht, unterzugehen. Wie du einen Newsletter gestalten und womit du herausstechen kannst und zu einem beliebten Newsletter im Postfach deiner Abonnenten werden kannst, verrate ich dir in meinem heutigen Blogbeitrag.

Newsletter-Verteiler und Liste

Bevor es überhaupt an die Gestaltung deines Newsletters geht, schauen wir nochmal kurz auf die Qualität deines Newsletter-Verteilers:

  • Haben die Empfänger per Double-Optin dem Email-Erhalt zugestimmt?
  • Hast du eine große Liste oder mehrere Empfängergruppen segmentiert?
  • Was erwarten die Leser von deinem Newsletter?

Wenn die Basis passt und du die obigen Fragen für dich beantworten konntest, kannst du dir Gedanken über die Newsletter-Gestaltung machen. Denn ohne Double Optin gibt es gar keinen Newsletter, und es erscheint sehr fragwürdig, wenn du heutzutage ohne Zustimmung einfach eine Email schickst 😉

Vielleicht hast du eine große Liste mit Empfängern, die alle deinen regulären Newsletter erhalten. Vielleicht hast du aber auch unterschiedliche Zielgruppen, die verschiedene Informationen erhalten sollen, und somit hast du vielleicht auch mehrere Layouts, die du anlegen möchtest.

Je nachdem, ob dein Newsletter eher informieren oder inspirieren soll, kannst du ein schlichtes oder ein etwas verspielteres Layout wählen.

Absender- und Betreffzeilen

Fangen wir mal ganz oben an bzw. bei dem, was die Newsletter-Abonnenten als Erstes sehen, und das sind Absender und Betreffzeile sowie Preheader.

Der Absender sollte eindeutig dein Name oder der Name deines Unternehmens sein, vielleicht sogar eine Kombination aus beidem. So kann der Empfänger deines Mailings bereits beim Lesen des Absenders die Email zuordnen. Im besten Falle wissen deine Newsletter-Abonnenten da bereits, dass sie der Inhalt interessieren wird, weil deine Newsletter immer interessant und spannend sind.

Der Betreff sollte Neugierde wecken, damit die Empfänger animiert werden, deinen Newsletter zu lesen. Und das Thema deines Newsletters sollte in der Betreffzeile kurz angeteasert werden, damit sie schnell sehen können, worum es geht. Achte auf einen kurzen Betreff, damit dieser nicht an einer vielleicht ungünstigen Stelle abgeschnitten wird; und dass du die wichtigste Information nach vorne stellst.

In den meisten Email-Marketing-Systemen hast du die Möglichkeit, einen sogenannten Preheader einzugeben. Dieser ist wie eine Verlängerung der Betreffzeile und sollte auf jeden Fall gut genutzt werden, um noch ein paar weitere Informationen zum Newsletter-Inhalt zu verraten und so die Empfänger einen noch größeren Anreiz geben, dein Mailing zu lesen.

Blogbeitragsbild mit einem Beispiel eines Betreffs und Preheaders

Beispiel eines Betreffs und Preheaders in Outlook

Einfaches Newsletter-Design

Wenn du ein Layout für deinen Newsletter aus den Vorlagen deines Email-Marketing-Systems wählst, kannst du darauf achten, dass dieses zu dir und deinem Angebot passt, aber auch, dass es mit und ohne Bilder funktioniert. Denn manche Email-Programme zeigen die Bilder nicht an.

Daher rate ich zu einem eher schlichten Newsletter-Design. Vielleicht oben ein schönes Headerbild mit deinem Logo oder einem Foto von dir. Aber im weiteren Verlauf würde ich eher auf Texte setzen; Bilder nur schmückend einsetzen – es sei denn natürlich, du hast Produkte, die du zeigen möchtest.

Wenn du einmal ein Layout hast, schau am besten, dass du dieses immer wieder verwendest. Natürlich kannst du es mal anpassen – aber nicht jeden Newsletter anders aussehen lassen!

Blogbeitragsbild Verschiedene Newsletter-Gestaltungsmöglichkeiten

Newsletter-Gestaltungsmöglichkeiten

Ansprechender Newsletter-Inhalt

Der Inhalt ist natürlich das entscheidende, damit die Newsletter-Abonnenten sich nicht sofort wieder abmelden. Hier ist auf eine gute und übersichtliche Struktur zu achten. Wie bei anderen Texten auch:

  • Verwende Überschriften
  • Teile lange Texte in Absätze auf
  • Verwende Aufzählungszeichen
  • Nutze eine prägnante, klare Sprache

Außerdem ist der Inhalt an sich, also der Informationsgehalt, wichtig und welchen Mehrwert du den Lesern bietest. Der Newsletter sollte auf die Herausforderungen und Interessen deiner Zielgruppe eingehen. Du kannst selbstverständlich auch auf ein Angebot hinweisen, aber meiner Meinung nach eher am Rande. Wenn der Inhalt die Newsletter-Empfänger interessiert, ist es nicht eh wahrscheinlich, dass sie sich mit deinem Angebot beschäftigen werden? Daher sollte das stets mit kommuniziert werden, aber nicht im Mittelpunkt stehen. Ausnahme sind Special Deals oder neue Angebote oder Dienstleistungen.

Call to action

Um auf dein Angebot hinzuweisen, kannst du Call to actions – also Handlungsaufforderungen in Form von Links oder Buttons – einfügen, die zu deiner Website oder einer Sales-Page verlinken. Dort können sich Interessierte dann weiter über dein Angebot informieren. Du kannst auch dazu aufrufen, auf deine Email zu antworten – je nachdem wie engagiert deine Community ist, kann auch das wunderbar funktionieren, und du kommst in einen Austausch mit deinen potenziellen KundInnen.

Bei einem Call to action sollte darauf geachtet werden, dass dieser

  • kurz und aussagekräftig ist (zum Beispiel „hier anmelden“).
  • klar erkennbar ist (ein Textlink kann andersfarbig und unterstrichen sein).
  • eine Dringlichkeit erkennen lässt (zum Beispiel „jetzt buchen“).

Überlege also bereits bei der Newsletter-Erstellung, was du damit bezweckst und worauf du die Leser hinweisen möchtest. Das kann sein:

  • ein E-Book oder Workbook etc., das sie herunterladen können.
  • ein aktueller Blogbeitrag, den sie weiterlesen können.
  • ein Produkt/Angebot, das sie kaufen können.
  • eine Veranstaltung, zu der sie sich anmelden können.
Blogbeitragsbild Beispiele Call to action

Call to action Beispiele

Nutzung von Personalisierung

Wenn es gut funktioniert, bin ich ein großer Fan von Personalisierung. Also in der Anrede die Newsletter-Empfänger mit dem Vornamen ansprechen oder auch im Text nochmal den Vornamen einsetzen.

Das wirkt sehr viel individueller, als eine Anrede à la „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Es sollte aber auch nicht in jedem zweiten Satz der Vorname vorkommen, das könnte sonst auch seltsam wirken.

Versichere dich außerdem, dass die Personalisierung funktioniert und keine Platzhalter auftauchen.

Der Newsletter-Footer

Nicht zu vernachlässigen: der Email-Footer! Dieser kann entweder schlicht und neutral gehalten sein oder auch nochmal deine Brandingfarben aufgreifen.

In dem Footer sollte eine Abmelde-Möglichkeit vom Newsletter bestehen, diese wird von manchen Email-Marketing-Systemen automatisch eingefügt.

Außerdem sollten rechtliche Angaben wie Anschrift und Kontaktdaten aufgeführt sowie Impressum und Datenschutzerklärung verlinkt sein (soweit mein Kenntnisstand – ich übernehme keine Rechtsberatung; bei Unsicherheiten sollte hier ein Experte gefragt werden).

Möchtest du das Email-Marketing nicht selber aufsetzen und die Newsletter-Erstellung sowie den -Versand auslagern? Ich unterstütze dich sehr gerne. Schreibe mir gerne eine Nachricht.

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Ceridwen Lentz Über mich Sicht von oben

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